04.12.23 | 19:00 - 20:30 Uhr
Online
mit Dr. Christiane Theobald
Das Dt. Theatersystem bietet vielfältige Strukturen; Rechte, Pflichten und Verantwortung gehen mit dem Vertrag als Ensemblemitglied einher. Für den Einstieg in ein Tanz- oder Ballettensembles an einem Staats- oder Stadttheater nach der Berufsausbildung kann der Leitfaden eine Orientierungshilfe bieten. Viele Fragen stellen sich, Situationen, die man aus dem Studium noch nicht kennt, überfordern schnell oder binden zu viel Aufmerksamkeit. Das kann man vermeiden, wenn ein „Vademekum Tanz“ die Antworten auf die Fragen bereithält oder Hilfe zur Selbsthilfe geben kann. Herausforderungen können zuverlässig gemeistert werden. Der Vorteil: Das Vademekum Tanz kann immer weiter fortgeschrieben werden, denn mit sich ändernden Zeiten und strukturellen Veränderungen ändern sich auch die Fragestellungen. Das Vademekum Tanz blickt als multiperspektivischer Ratgeber auf die jeweiligen Themen. So viele Fragen von den Teilnehmer*innen kommen, so passgenau kann der Leitfaden Orientierungshilfe sein. Es ist also Partizipation gefragt: Aktive Mitgestaltung. Fragen, die Euch bewegen, stellen sich auch Kolleg*innen. Gerne nehmen wir im Vorfeld des Webinars Fragestellungen von Seiten der Teilnehmer*innen entgegen.
19:00-19:30 Uhr Vortrag (wird aufgezeichnet)
19:30-19:45 Uhr Frage- und Antwortrunde (ohne Aufzeichnung)
19:45-20:15 Uhr Vortrag (wird aufgezeichnet)
20:15-20:30 Uhr Frage- und Antwortrunde (ohne Aufzeichnung)
Die Veranstaltung findet auf Englisch statt. Fragen können auch auf Deutsch gestellt werden.
Teilnahmebedingungen
Die Teilnahme ist für alle Tänzer*innen in der Berufseinstiegsphase nach vorheriger Anmeldung möglich. Anmeldeschluss: 20.11.2023.
Kosten
Die kostenlose Teilnahme wird ermöglicht durch NEUSTART KULTUR, einer Initiative der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Dr. Christiane Theobald
Dr. Christiane Theobald wurde in Koblenz geboren, absolvierte neben einem geisteswissenschaftlichen Studium eine klassische Ballettausbildung und begann 1987 als Ballett-Dramaturgin an der Deutschen Oper Berlin. 1993 wechselte sie als Ballettbetriebsdirektorin und -dramaturgin an die Staatsoper Unter den Linden. Den Prozess der Zusammenlegung der Berliner Ballettcompagnien unterstützte sie im Rahmen eines berufsbegleitenden Postgraduiertenstudiums durch ihre Abschlussarbeit, in der sie den strukturellen Wandel theoretisch erarbeitete und den Grundstein für ein eigenständiges Ballettensemble legte. Im Zuge der Gründung der Stiftung Oper Berlin und des Staatsballetts Berlin im Jahr 2004 wurde sie an der Seite von Gründungsintendant Vladimir Malakhov zur Stellvertretenden Intendantin ernannt.
Seit August 2020 war sie mit der kommissarischen Intendanz der Compagnie betraut. Dem ursprünglichen Gründungsmotto des Staatsballetts Berlin „Die Tradition bewahren, die Gegenwart sichtbar machen und die Zukunft fördern“ fühlt sich Christiane Theobald nach wie vor verpflichtet. In einer Phase der Transition, der künstlerisch, strukturellen und gesellschaftlichen Herausforderungen und Veränderungsprozesse unserer Zeit, versteht sie die Stärkung des „Ensemblegeistes“ als eine ihrer zentralen Aufgaben, stets getragen von dem Wunsch, der Kunstform des Tanzes eine moderne, lebbare Zukunft aufzuzeigen. Die Hauptinteressen sind Audience Development, Prävention im Berufsalltag von Tänzer:innen und Strukturverbesserungen für den Tanz. Darüber hinaus engagiert sie sich auch in der Lobbyarbeit im Bereich Tanz.
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